Medienkompetenzen werden gemäß den Vorgaben des Medienkompetenzrahmen NRW in allen Fächern vermittelt und vertieft. Darüber hinaus vermitteln wir unseren Schülerinnen und Schülern in verschiedenen unterrichtlichen Bausteinen ihrer Schullaufbahn Kenntnisse zur kompetenten Nutzung digitaler Medien:
- In den Klassen 5 und 6 das Fach ITG im Rahmen des AL Bandes unterrichtet.
- In den Jahrgängen 8, 9 und 10 wird Informatik als EDV-Führerschein(staatlich anerkannter EDV-Führerschein NRW) im Rahmen der Ergänzungsstunden angeboten.
- In der gymnasialen Oberstufe wird das Fach Informatik in der EF und Q1/Q2 als Grundkurs angeboten.
Auch ohne schülereigene iPads können an unserer Schule digitale Kompetenzen vermittelt und digitale Medien systematisch zum Einsatz kommen. Die Hannah-Arendt-Gesamtschule verfügt über eine hervorragende technische Ausstattung, die sowohl eine ausreichend große Anzahl von schulischen Endgeräten als auch die räumlichen Bedingungen betrifft, um ein umfassendes digitales Lernen und Arbeiten zu ermöglichen:
- Jeder Klassenraum ist mit einem Beamer und einem Apple TV ausgestattet.
- Das schulische WLan-Netz ermöglicht in allen Gebäudeteilen ein internetbasiertes Arbeiten mit den digitalen Endgeräten.
- In drei Computerräumen kann an Desktop-PCs gearbeitet werden.
- Desweiteren stehen den Schülerinnen und Schülern Arbeitsplatzrechner in der Bibliothek und im Berufsorientierungsraum zur Verfügung.
- Für die Sekundarstufe I stehen jedem Jahrgang zwei mobile iPad-Koffer zur Verfügung, die überall im Schulgebäude zum Einsatz kommen.
- Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe arbeiten mit eigenen iPads.
Unsere beiden IT-Beauftragten und Schuladministratoren (im Hauptberuf Lehrer) kümmern sich um den Ausbau, die Kontrolle und ggf. Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des pädagogischen Schulnetzwerks. Zusammen mit der Abteilung Technikunterstützte Informationsarbeit (TUI) der Stadt Soest sind die Administratoren bemüht die tägliche Einsatzfähigkeit des Schulnetzes zu gewährleisten, Benutzer zu verwalten, Systemfehler und Viren abzufangen, die notwendigen Datensicherungen durchzuführen, das Netzwerk weiter auszubauen und auch Software zu implementieren. Darüber hinaus ist das gesamte Kollegium im Rahmen von schulinternen Fortbildungsmaßnahmen schrittweise in die Bedienung der pädagogischen Benutzeroberfläche und deren Einsatzmöglichkeiten einzuführen.
Momentan besteht das pädagogische Schulnetz aus einem 20GB Glasfasernetz in Sterntopogie, in dem IServ als pädagogischer Schulserver seine Arbeit verrichtet. In IServ sind verschiedene, leicht zu nutzende Dienste und Anwendungen integriert, die über einen Web-Browser sowie über eine APP ( ipadOS und Android) zur Verfügung stehen.
Aktuell können die Schüler über 100 „Windows 10“ Arbeitsplatzrechner nutzen, die auf drei Computerräume und die Bibliothek aufgeteilt sind. Jede Lehrerin und jeder Lehrer sowie alle Schülerinnen und Schüler haben ihren eigenen „Account“ und können sich damit in jedem der Arbeitsplatzrechner anmelden und von zu Hause aus auf das Schulportal IServ zugreifen. Zusätzlich zu den Computerräumen gibt es insgesamt sieben interaktive Whiteboards in den Fachräumen. Alle Klassen und Fachräume sind mit fest installierten Beamern, WLAN und einem AppleTV ausgestattet.
Die gesamte Oberstufe ist mit iPads ausgestattet und hat Zugriff auf das flächendeckende WLAN. Inzwischen verrichten knapp 60 AccessPoints mit moderner Multi-User MIMO Technologie und intelligenter Lastverteilung ihre Dienste in den Klassen und Fachräumen.
Um für alle Schülerinnen und Schüler eine zufriedenstellende Bandbreite zur Verfügung zu stellen, ist das pädagogische Netzwerk mit 600 Mbit/s an das Internet angebunden.
Für Schülerinnen und Schüler
Mit IServ haben Schüler die Möglichkeit über einen sicheren Server zu kommunizieren und die IT-Infrastruktur der Schule sicher und nachhaltig kennenzulernen und zu erleben.
- Weltweit erreichbare E-Mail-Adresse
- Übersicht über die anstehenden Klausuren
- Information über kommende Termine
- Sicheres Forum zur schulinternen Kommunikation
- Ständiger Zugriff auf IServ über das Internet
- Anzeige des Stundenplans mit Push-Benachrichtigung auf das Smartphone bei Änderungen
- Ein Benutzer und Passwort für alles
Für Eltern
IServ stellt die perfekte Grundlage für das Netzwerk der Schule Ihres Kindes dar. Durch die individualisierten Zugänge sind die Daten Ihres Kindes vor Fremdzugriff geschützt. Außerdem kann Ihr Kind auf der Startseite der Weboberfläche die jeweils relevanten Informationen einsehen, von ungelesenen E-Mails über anstehende Klassenarbeiten bis hin zum Vertretungsplan – All diese Informationen gibt es mit IServ ortsungebunden und zu jeder Zeit! Durch den Internetfilter ist Ihr Kind in der Schule außerdem bestens vor jugendgefährdenden Inhalten im Internet geschützt. Spamfilter und Virenscanner sorgen dafür, dass Ihr Kind keine unerwünschte Werbung oder Viren von fremden Absendern bekommt.
- Vertretungs- und Stundenplan online
- Spamfilter zur automatischen Erkennung unerwünschter Werbung
- Grundlegender Internetfilter zur Sperrung von unerwünschten Inhalten
- Eigene Dateien und E-Mails der Kinder sind geschützt im persönlichen Bereich
- Mit einer nachhaltigen IT-Infrastruktur erlangen die Kinder Medienkompetenz
Die Arbeit mit neuen Technologien gehört mittlerweile zum Alltag im Unterricht. Neben Schreiben, Lesen und Rechnen hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte der Umgang mit digitalen Medien zur grundlegenden Kulturtechnik entwickelt. Es wurde erkannt, dass Medienkompetenzen frühzeitig gefördert werden müssen, um SchülerInnen für die Zukunft zu qualifizieren.
Mit neuen Technologien kann der Unterricht in Mathematik und Naturwissenschaften offener und effektiver gestaltet werden. Graphikrechner (GTR) und Computer-Algebra-Systeme (CAS) können das Lernen erleichtern und zur Entwicklung einer neuen Unterrichtskultur beitragen. Der Einsatz des GTR/CAS ist in vielen Fächern möglich und sinnvoll. Durch den Ergänzungserlass zur verbindlichen Einführung von graphikfähigen Taschenrechnern vom 10.04.2014 ist alternativ die Nutzung eines CAS auf Tablets anstelle von Taschenrechnern im Unterricht und in Prüfungen durch das Ministerium zugelassen und durch die Kernlehrpläne gewünscht. Hierzu wurde der Antrag der Fachkonferenz Mathematik der Sekundarstufe II zur Einführung von Tablets mit CAS-Rechner-Funktion im Mathematikunterricht ab dem Schuljahr 2018/2019 durch die Lehrer- und Schulkonferenz bewilligt.
Der farbige Graphikmodus auf einem Tablet eröffnet neue Wege des Lernens und Lehrens in der Mathematik und erlaubt dynamische Visualisierungsmöglichkeiten, die bisher mit traditionellen Werkzeugen (kleines Taschenrechnerdisplay, OHP, Tafel, …) nicht bzw. nur sehr eingeschränkt möglich waren. Des Weiteren ist der Einsatz von Tablets ein großer Mehrwert für den Mathematikunterricht, da die schnelle und unproblematische Nutzung von Internetangeboten, Apps und Tauschverzeichnissen ohne langwierige Vorbereitungen (Raumwechsel, Computer hochfahren, …) möglich ist. Lern- und Übungsangebote in vielfältiger Art und Weise können flexibel im „normalen“ Unterricht eingebunden werden.
Um die unkomplizierte Austauschbarkeit von Arbeitsergebnissen und die Verfügbarkeit von Fachsoftware sicherzustellen, ist eine einheitliche Hard- und Softwarebasis unumgänglich. Diese ermöglicht es außerdem, dass die Lehrkraft (oder ein Mitschüler) bei Fragen zur Bedienung oder bei Problemen erheblich schneller und fundierter helfen kann. Ab dem Schuljahr 2018/2019 kommen iPads der Firma Apple zum Einsatz, da diese Geräte hinsichtlich des Einsatzes an Schulen (Gewicht, Akkulaufzeit, Verarbeitung, Zuverlässigkeit, Software- und Zubehörangebot) am besten von allen auf dem Markt verfügbaren Tablets geeignet sind.